Regional Lada: Innovation durch Verantwortungseigentum – wie 90% der Gewinne die Region stärken

Im Herzen Vorarlbergs entsteht ein revolutionäres Konzept, das regionale Lebensmittelversorgung neu denkt: Der “Regional Lada – Guats vo do”. Was dieses Unternehmen besonders macht, ist nicht nur sein innovatives 24/7-Selbstbedienungskonzept, sondern auch sein nachhaltiges Wirtschaftsmodell des Verantwortungseigentums.

Was bedeutet Verantwortungseigentum für Regional Lada?

Während herkömmliche Unternehmen oft primär auf Gewinnmaximierung für ihre Anteilseigner ausgerichtet sind, geht Regional Lada einen anderen, zukunftsweisenden Weg. Die im Februar 2025 gegründete GmbH mit Sitz in Sulz reinvestiert bemerkenswerte 90% ihrer erwirtschafteten Überschüsse direkt zurück in die Organisation. Diese bewusste Entscheidung steht für eine klare Vision: langfristige Entwicklung vor kurzfristiger Gewinnmaximierung.

Wohin fließen die reinvestierten Gewinne?

Die reinvestierten Mittel werden gezielt eingesetzt, um mehrere Schlüsselbereiche zu stärken:

  • Weiterentwicklung des Konzepts: Kontinuierliche Verbesserung des Einkaufserlebnisses und der Produzenten-Plattform
  • Ausbau des Standortnetzes: Expansion in weitere Vorarlberger Gemeinden, mit dem Ziel, auch dort Standorte zu betreiben
  • Marketing für regionale Produkte: Stärkung der Sichtbarkeit lokaler Produzenten und ihrer hochwertigen Erzeugnisse
  • Innovations- und Digitalisierungsprojekte: Weiterentwicklung der technischen Infrastruktur für ein nahtloses Einkaufserlebnis

Diese Reinvestition schafft einen positiven Kreislauf: Mehr Standorte bedeuten mehr Absatzmöglichkeiten für lokale Produzenten, was wiederum zu einer stärkeren regionalen Wirtschaft führt.

Die Gründer hinter der Vision

Hinter dem Regional Lada stehen vier engagierte Vorarlberger:

  • Andrea Felder: Die Älplerin und Unternehmerin bringt ihre Passion für echte regionale Qualität ein
  • Gebhard Flatz: Als Netzwerker kennt er die regionalen Produzenten wie kein Zweiter
  • Harald Nesensohn: Mit 26 Jahren Handelserfahrung sorgt er für die praktische Umsetzung
  • Guntram Bechtold: Treibt als Marketing-Experte die digitale Strategie voran

Innovation trifft Tradition

Was Regional Lada auszeichnet, ist die gelungene Verbindung von traditioneller Landwirtschaft mit moderner Technologie. Der digitale 24/7-Zugang mittels App oder Zugangskarte ermöglicht es Kunden, jederzeit regionale Produkte einzukaufen. Gleichzeitig profitieren Produzenten von höheren Margen – etwa 25% mehr im Vergleich zu traditionellen Vertriebswegen.

“Mir verbindend s’Beschte us zwoa Welta: D’Tradition vo üsere Region und d’Innovation vo dr digitala Zit,” erklärt Andrea Felder die Philosophie hinter dem Konzept.

Ausblick: Gemeinschaftliches Wachstum

Der erste Regional Lada öffnet am 04. April 2025 in Sulz seine Türen. Mit dem Modell des Verantwortungseigentums möchte das Unternehmen zeigen, dass wirtschaftlicher Erfolg und regionale Verantwortung Hand in Hand gehen können.

Die Vision ist klar: Nicht nur ein Laden, sondern eine Bewegung für mehr regionale Qualität, für mehr Zusammenhalt, für mehr “Guats vo do” zu schaffen. Durch die Reinvestition der Gewinne bleibt die Wertschöpfung in der Region und stärkt genau jene, die hochwertige Lebensmittel produzieren.


Regional Lada zeigt eindrucksvoll, wie unternehmerisches Denken und gesellschaftliche Verantwortung zusammenfinden können. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und regionale Wirtschaftskreisläufe immer wichtiger werden, bietet dieses Modell einen vielversprechenden Ansatz für die Zukunft des regionalen Handels.

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